Letztes Wochenende hatte ich das siebte Ausbildungswochenende, an dem ich die siebte Sitzung der ES Methode gelernt habe.
Dabei stand am Freitag wie immer neben theoretischen Aspekten, die wir gelernt haben, besonders das Bewegen im Vordergrund. Wir haben bestimmte Übungen gemacht um unsere Beweglichkeit zu trainieren, darunter waren Übungen, um an der Schulterbeweglichkeit und der Wirbelsäulenbeweglichkeit zu üben dabei. An diesem Wochenende hatte ich auch das Gefühl, dass ich nicht nur die Übungen einfach gemacht habe, sondern Spaß am Bewegen hatte, weil es so einfach und entspannt funktionierte. Das war ein tolles Gefühl :).
Darüber hinaus gab es Übungen, bei denen es darum ging, sich wieder mit dem ganzen Körper zu Bewegen. Wir lagen auf dem Boden und sollten den Kopf anheben, allerdings nicht nur den Kopf isoliert, sondern mit dem Ganzen Körper. Diese Bewegung ist bei kleinen Kindern, die auf dem Bauch liegen und nach hinten schauen möchten gut zu sehen und vor Allem die natürlichen Verformungen, die im ganzen Körper stattfinden und die Bewegung fast ohne Anstrengung passieren lassen.
Das ist der Unterschied zwischen funktionalem Bewegen und isoliertem Bewegen, Sie können sich auf dem Bauch liegen und einfach Ihren Kopf mit der Nackenmuskulatur anheben und nach hinten schauen, was, wenn Sie es länger machen, Ihren Nacken sehr anstrengen wird. Oder Sie können sich erstmal entspannt auf den Bauch legen und überlegen, hmm was macht denn mein ganzer Körper, wenn ich die Absicht habe nach hinten zu schauen und ich dabei meinem Körper erlaube, sich zu verdrehen und auszurichten wie er will, so entspannt wie möglich. Und dabei übernimmt nicht Ihr Kopf die Führung, sondern Ihre Augen, denn hinter Ihnen ist ja etwas, was Sie sich anschauen möchten.
Dieses Muster ist bei kleinen Kindern immer zu beobachten und es passiert wie von selbst, wir alle konnten es früher auch, haben es nur verlernt.
Am zweiten Tag ging es ganz darum, den Ablauf der Sitzung zu lernen. Dabei haben wir mehrmals die Sitzung an uns Schülern gemacht bis wir den Ablauf drauf hatten, um ihn dann am Sonntag an fremden Übungsklienten zu demonstrieren. Mittlerweile haben die Klienten schon sehr viel Vertrauen zu Ihren Therapeuten, sodass es entspannte Sitzungen mit interessanten Gesprächen und lockerer Atmosphäre gab.
Abschließend wurde der Abend schön im Stammlokal mit den Stammgerichten Salat „Ziege“ und „Mosquito Burger“ ausgeklungen und sich über die Zukunft, Aktuelles, Tipps oder einfach über lustige Themen unterhalten.
Kurzum war es wieder ein sehr schönes Wochenende mit vielen neuen Denkanstößen und zufriedenen, entspannten Klienten.
Ich freue mich schon auf das nächste Wochenende.
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